Mit einem vergleichsweise kleinen Kader von 8 Spielerinnen reiste man zum Heeßeler SV an. Diese waren nur zu 6 und bis auf zwei Spielerinnen sogar noch jünger als der auch schon junge Kader des TSV.
Klar war bereits vor dem Spiel, das nicht viel zu holen wäre, aber man wollte mithalten. Doch bereits in den ersten Angriffen zeigten die Gastgeberinnen wie sie spielen. Es wurde hoch verteidigt und die Damen aus Heeßel liefen einen Fastbreak nach dem anderen. Ein wenig überfordert von der harten Verteidigung, kamen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel und es gelangen nur 6 Punkte im ersten Viertel. So endete das erste Viertel überdeutlich mit 31:6.
Obwohl das Spiel quasi schon entschieden war, gab niemand auf und man wollte mit Spaß weiterspielen. Man stellte sich etwas besser auf die Verteidigung ein und es gelang ein etwas besserer Spielaufbau. Trotzdem wollten die Bälle nicht durchs Netz fallen und die Gastgeberinnen konnten weiter schnell punkten. Es wurde aber etwas besser gegengehalten und vor allem Isabel Kannegießer sicherte viele Rebounds. Jedoch ging auch dieses Viertel deutlich an Heeßel und mit 54:11 ging man in die Kabine zur Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit wirkte ein wenig motivierter und bei Heeßel wollten die Korbleger in den Fastbreaks nicht mehr reingehen. So konnte man besser verteidigen und auch die Offense wurde stärker. Gerade als Heeßel auf eine Mannverteidigung umstellte, konnten im 1gegen1 gut Punkte erzielt werden. Das merkte jedoch auch der Trainer der Gastgeberinnen und stellte wieder auf eine weite Zone um. Wieder wurden Pässe zwischen Aufbau und Flügel abgefangen und die Heeßeler Damen konnten ihre Fastbreaks laufen. Mit 80:21 endete das dritte Viertel.
Das eigentliche Ziel, den Gegner unter 100 zu halten war zu Beginn des letzten Viertels schon etwas unwahrscheinlich. Man war zwar besser auf die Schnellangriffe eingestellt, aber den Gastgeberinnen gelangen trotzdem viele Punkte. In der Offense wurden jedoch die Chancen genutzt und man konnte noch ein paar Körbe erzielen. In der 39. Minute schafften die Gastgeberinnen jedoch mit dem zweiten erfolgreichen Freiwurf den 100sten Punkt. Trotzdem hatte man Spaß am Spiel und der Endstand von 104:31 wird als Lerneffekt verbucht.
„Wir waren einfach zu langsam auf den Beinen, haben aber gekämpft und aus so einem Spiel kann man immer gut lernen woran man arbeiten muss“, so Trainer Andreas Rasser.
Für den TSV spielten:
Isabel Kannegießer (9 Punkte), Lea Noltemeyer (8), Davia Woityczka (6), Mareike Richert (4), Maren Lüerßen (4), Carolin Terei, Maya Beye, Carina Ehlers