Nachdem letzte Saison mangels Spieler keine zweite Mannschaft im Herrenbereich stellt wurde, folgte jetzt das Comeback. In der Halle am Spalterhals sollte es gegen die 2. Herren des Mühlenberger SV wieder aufs Feld gehen. Ben, der seit dieser Saison in der sich neu zusammengestellten 1. Herren des TSV spielt, hatte bereit erklärt das Coaching für dieses Spiel zu übernehmen.
Wie alles Begann… Das Spiel startete für den TSV mehr als holprig. Es dauerte fast 4 Minuten bis Fredo sich unterm gegnerischen Korb das erste Mal durchsetzen konnte und die ersten zwei Punkte holte. Bis dahin hatte der Mühlenberger SV allerdings schon 4 mal an der Freiwurflinie gestanden und so auch schon 5 Punkte erzielt.
Danach ging es plötzlich sehr schnell. Der TSV fand überhaupt nicht ins Spiel und vor allem die sonst so sattelfeste 2-1-2 Zone der 2. Herren war nahezu hilflos gegen die energisch spielenden MSVler. Zudem fehlte, wenn man nicht durch unkontrolliertes Ball Wegwerfen oder Ähnliches nicht eh schon scheiterte, in der Offensive das Glück im Abschluss, wodurch das erste Viertel mit 4:25 an die Gäste ging. Ein kurzer Schreckmoment war, als Neuzugang Nöel von seinem Gegenspieler am Knie erwischt wurde und ausge- wechselt werden musste. Glücklicherweise konnte er nach einer kurzen Pause das Spiel fortsetzen.
Besser, aber nicht gut. Im zweiten Viertel zeichnet sich ein ähnliches Bild: Das Spiel nach vorne lief zwar immer besser, aber oft fehlte dann das letzte Bisschen an Glück um zu punkten. Gleichzeitig war die Zonen Defense weiter überfordert (Achim, du fehlst!) und Fleißarbeiter Delil verletzte sich am Zeigefinger und fiel für den Rest des Spiels aus. Bis zur 14. Minute stand es dann bereits 6:35 aus Sicht des TSV.
In einer Auszeit gab es zurecht eine Ansage des Ben Eraerts und die Verteidigung wurde auf Mann umgestellt. Die Umstellung hat gefruchtet. Zwar ging der Rest des zweiten Viertels immer noch mit 9:6 an die Gäste aus Hannover, aber die Verteidigung war von nun an konzentrierter und koordinierter. Mit 12:44 ging es dann in die Halbzeit.
Das neuralgische dritte Viertel? Nach dem Seitenwechsel blieb man bei der stabiler stehenden Mann Verteidigung. Obwohl das dritte Viertel eigentlich wie ein Damokles- schwert über der Mannschaft hängt, startet das dritte Viertel recht ausgeglichen. Vorne trifft man immer öfter auch mal und hinten gab man dem MSV nicht mehr Freiheit als nötig.
Höhepunkt des dritten Viertels war ein von Bora versenkter Dreier und nicht nur des- wegen ging das dritte Viertel mit 20:17 Punkten an den TSV. Mit 32:61 ging es nun ins Schlussviertel.
Der Schlusspunkt. Im letzten Viertel verließ den TSV nochmal ein wenig das nötige Glück. Obwohl das Spiel nach vorn einigermaßen strukturiert war, sorgten Unkonzentriertheiten und fehlende Konsequenz im Abschluss beim TSV nochmal für ein Schlussviertel, das mit 9:15 an die Gäste ging, womit das gesamte Spiel mit 41:76 an Mühlenberg ging.
Am nächsten Sonntag besteht schon in Hannover die Chance auf Wiedergutmachung gegen die zweite Mannschaft der Dragons. Und bis zum Rückspiel in Mühlenberg hat sich unsere Mannschaft in der jetzigen Konstellation wohl hoffentlich auch ein wenig eingespielt.
Für den TSV spielten:
Es spielten: (Punkte – Dreier – Freiwürfe)
Bora Bozkurt – (6 -1x3er – 1/2FW)
Sarkis Akopian – (8 – 2/4FW)
Delil Tursun – (gute Besserung)
Henry Hörig
Noel Rennefeld – (5 – 3/4FW)
Steffen Freitag – (4 – 0/2FW)
Fred Paret – (4 – 0/3FW)
Olaf Kreye (12 – 2/2FW)
Rolf Terei – (2)