Gebt Achim nicht den Ball!

Auch am Sonntag ging es für die Basche Basketballer in die geliebte Halle: Heimspiel 2. Herren gegen den MTV Schwarmstedt.

Kurzer Schock zu Beginn: Keine Schiedsrichter aus Garbsen! Auch keine Absage oder Ähnliches! Die 2.Herren heiß, die Gegner von weiter angereist und auch heiß – was tun?

Emily Gust (Trainer, Spieler und Schiedsrichter) aus Bothfeld bot sich netterweise nach Ihrem Coaching Job vom vorigen u17w Spiel an sowie Delil Tursun, Schiedsrichteranwärter sowie u16 Spieler aus Barsinghausen, der zum Zuschauen da war. Hier zeigt sich das tolle Untereinander im Bezirk! Kurz und unbürokratisch von beiden Mannschaften zugestimmt und los ging es!

whitey-im-vortragDer Gegner schenkte zu Beginn Basche einen Dreier ein aber Whitey aka Billy sowie Rauf und Batman hielten dagegen. basti-nahaufnahmeBarsinghausen musste schnell feststellen, das die „jüngeren“ Spieler aus Schwarmstedt doch deutliche Vorteile hatten, gerade was die Geschwindigkeit und die Transition betraf. Schwarmstedt erzielte viele Punkte durch sehr schnelles Umschalten von der Verteidigung in den Angriff, die sogenannten Fastbreaks! Das mochte (und mag) Barsinghausen gar nicht und hielt trotzdem gegen. Viertelende und drei Punkte (13:16) Rückstand.

Auch im zweiten Viertel bot sich ein ähnliches Bild. Barsinghausen erkämpfte sich die sogenannten einfachen Punkte, freie Würfe im Mittel- und Nahfeld. Spezialgebiet von Whitey und Rauf. Schwarmstedt hielt erwartungsgemäß dagegen und konnte die gefürchtete Verteidigung der Herren oft knacken. Gerade am Board, offensiv sowie defensiv, haperte es zusehends in der ersten Halbzeit.

Die Halbzeit ging mit einem Handballergebnis in die Annalen,  26:27 für die Gäste.

rolfAnsprache Halbzeit: Die Defense muss umgestellt werden. Wir haben einen 15 Mann Kader. Ergo Gas geben. Kurzer Wechsel und Umstellung der Verteidigung.

Die Taktik ging auf! Leider schliefen die Offensekräfte und produzierten viele Ballverluste durch schlichte Unachtsamkeit – allen voran Admin der am Besten heute nicht das Trikot angezogen hätte. Aber nicht nur er schien zu schlafen, einige andere hatten wohl auch noch mit sich selber zu kämpfen und so pushte man den Gegner – ungewollt. Ende 3. Viertel und Basche immer noch hinten: 31:38.

Im 4. Viertel schien die Athletik des Gegners bzw. das Resultat daraus seinen Tribut zu zollen. Ganze vier Minuten konnte Barsinghausen im Angriff NICHT glänzen – auf gut Deutsch: NO POINTS 😉

nikki-und-ddaySchwarmstedt spielte ihr Spiel, sechs Minuten vor Ende mit einer 14 Punkte Führung. Barsinghausen schaffte es endlich durch Niklas „Nikki Quickness himself“ und Billy Hoyle aka Whitey mit einem „and 1“ zu punkten und das restliche Team schien nun von der Bank aus wach zu werden. Zwar noch verhalten, da der Gegner auch punktete aber dennoch zuversichtlich. Die Defenserufe der Bank schien irgendetwas zu aktivieren…DDAY aka 3DAY aka CB3 (Captain Barbarossa 3) frei, freier und DREIER!!!!

Nur noch zehn Punkte Differenz aber was ging jetzt hier ab: dday-freiwurf3Day – backdoorcut- frei wie der Wind – DREIER! Mr. Quickness hinterher mit zwei Punkte und WAAAAHNSINN: 3 Day noch ein DREIER!!!!! Die Bank, Zuschauer und Fans flippten nun völlig aus! Und da kam er – wieder 3Day, vier Wochen kein Training, Mr. Emotion…Die Augen verraten viel bei einem Menschen und DDAY/3Day (der Mann mit mind. vier Namen) war heiß wie Frittenfett, Terminator Sensorauge und „i am back and never gone“ – nochmal – Nero brennt Rom nieder – er schießt uns in die Galaxis -SWOOOOSH!

Der Puls der Bank müsste eigentlich schon auf den Zuschauerrängen zu hören gewesen sein und Achtung „Klarname“ Dirk Herzig mit seinem butterweichen Händchen in der 39. Minute bringt Barsinghausen wieder auf einen Punkt ran. Dann den richtigen Gegenspieler gefoult, zwei vergebene Freiwürfe und Ballbesitz Barsinghausen. Hey -da war doch was? 37 Sekunden und wir haben da noch was, ganz tief versteckt, fast nicht sichtbar, heimliche Gerüchte und tief in der Tasche, unscheinbar wie ein Staubkorn im Wind der Sahara: Hightower Homer Sauron Simpson Möbes. Anspiel, durchtanken und Foul….ein Raunen geht durch die Halle. Homer setzt an, ersten vergeben; Homer setzt wieder an – swoosh. AUSGLEICH – 27 Sekunden vor Ende: 54:54. Die Defense spielt unglaublich und scheint sich von Angriff zu Angriff zu steigern..Alexus – wieder mit Rebounds aus einem fett gedeckten Wurf des Gegners, Ball auf Whitey, Whitey auf DDAY – DDAY auf Quickness, Quickness auf Whitey und der mit einem Wurfversuch jenseits der Dreipunktelinie zwei Sekunden zum Schluss – Klong….daneben – leider!

Verlängerung.

Weiter gehts, die Kräfte am Ende, die Aushilfen nicht spielfähig aber die pure Motivation vom Seitenrand – eine Mannschaft – ein Ziel! Lasst uns belohnen!

dirk-umzingelt-im-abschlussBis zur 43. Minute keine klare Aktion. Der Gegner führt mit drei Punkten, ledige Freiwürfe von Barsinghausen und dann…Rauf holt easy money und gleicht aus. Und dann kam er, er: Whitey aka Billy aka Dirk, ER zeigt seine Qualitäten, mit den Nerven am Ende, der Körper hat schon lange nachgegeben, der Kopf in Ampelfarben, 44. Minute: sechs Punkte in Folge – es läuft einfach. Die Defense arbeitet selbstlos, die Offense auch. Mr. Quickness mit fastbreak (wir mögen es so langsam – doppeldeutig) hinterher und 30 Sekunden vor Schluss, in der Verlängerung, führt Barsinghausen mit sechs Punkten.

Taktisches Foul, der Gegner verwandelt trotzdem einen Gnadenpunkt. Ballbesitz Barsinghausen, cool bleiben, Billy wird gefoult – verwandelt einen und besiegelt somit wirklich und tatsächlich den Sieg der 2. Herren.

 

Fürchtet mich!

Fürchtet mich!

Homer (Achim) noch mit einem tollen and 1 (And ONE – Beim Wurf gefoult, trotzdem verwandelt und noch einen Freiwurf) und der Freiwurf setzt die Kirsche auf die Sonntagstorte…….

– Endergebnis 70:61 für Basche –

Gebacken durch das Team, jeder einzelne als Zutat, egal wo. Die Kombination auf und neben dem Feld ergibt den Genuss…so lecker, so süß – es ist Sonntag!

“ Auch wenn unerwartet einige Stammspieler nicht „online“ waren, die „jungen“ Spieler nicht viel Einsatz hatten, so hat doch das TEAM überzeugt. Auf und neben dem Feld. Das war heute einfach ein verdammt toller Teamsieg. Die Spieler auf dem Feld haben ihre Klasse gezeigt und sind aus Ihrer Komfortzone gekommen, gerade als der Körper nachgegeben hat. Genau zur richtigen Zeit wurden die wichtigen Punkte gemacht und die Defense funktionierte, und dann noch diesen Rückstand, der normalerweise IMMER (zumindest seit Admin die letzten fast vier Jahre dabei ist) den Verlust besiegelt, aufzuholen und eingeleutet durch diese tollen Abschuß(schluß)raketen und Run von Dennis und die Vervollständigung der Defense durch Alex und Co und die Wurfqualitäten von Rolf und Dirk sowie der Ausdauer von Niklas…Hammer, Wahnsinn. Und noch viel mehr freut natürlich nicht nur der Sieg, nochmal trotz Rückstand und Verlängerung, das das Spiel dank den eingesprungen Schiedsrichtern so unproblematisch statt finden konnte. Gerade die Schiedsrichter bewiesen in der kritischen Zeit einen kühlen Kopf und haben das Spiel über die gesammte Zeit top geleitet. Der Gegner war fair und sympatisch. Rolf mit der Idee der Umstellung der Defense kam genau richtig und das Team hat darüber den Weg geebnet in der Kombination von Dennis und Dirk. Batman und Co lieferten auch noch ab und die Bank hatte ihren Spaß, es war an Krimi kaum zu überbieten, Achim heute unscheinbar aber zum Schluss „kirschig“ und die Überschrift des Artikels hat nichts mit all dem zu tun 🙂 “ so das Trainergespann Terei & Eraerts.

Am 05.11.2016 gehts in heimischer Umgebung gegen Luthe ans Leder. Tip Off 16 Uhr in der KGS!

Danke an die Zuschauer, Kampfgericht und nochmal: die Schiedsrichter! Danke!

Es spielten:

teamfoto-gameday

Das Team!

Sarkis, Ben, Fabi – unglaublich laut von der Bank!

Olaf, Andy, Steffen und Svenson: verhindert aber die Aura war zu spüren

Niklas Terei (12)

Dirk Herzig (17 – 7/10FW)

Alexander Jeschke (1 – 1/4FW)

Dennis Langhorst (17 – 3x3er – 0/2FW)

Sebastian Vogel (6)

Rolf Terei (10)

Achim Möbes (Kirsche 7 – 3/5FW)

 

 

Glanzloser Sieg der u16

Am Samstag hieß es wieder Gametime für die u16. Diesmal in heimischer Halle gegen den TuS Bothfeld.

Zwar konnte man auf einen vollen Kader zurück greifen, aber Barsinghausen musste dennoch aus div. Gründen (Lernen, Verletzung etc.) auf einige erfahrene Spieler wie Hendrik, Henry, Vincent, Tom und Maya (das erste Schiedsrichterspiel – Glückwunsch!) verzichten.

Wie die Überschrift verrät, war- trotz Sieg- definitiv nicht alles Gold was glänzt. Im Coach Interview dazu später mehr. Gemäß den Viertelergebnissen (16:13; 18:14; 13:4; 16:10) hatte sich Barsinghausen durch leichten Abstand in jedem Viertel den Sieg erspielt.  Leider hakte es deutlich im Getriebe, wenn es denn heute überhaupt da war.  Kein teamplay, Kein sehen des freien Mannes, kein frei laufen, kein ausboxen, keine Einhaltung der Laufwege, keine gute Reboundarbeit, schlechte Teamdefense, fehlende Konzentration und fehlende Kommunikation konnten die Zuschauer über 90% der Spielzeit „bewundern“. Einige Spieler glänzten zwischendurch durch gute und solide Einzelaktionen und die beiden (gemäß der Punkteverteilung) Playmaker zeigten auch zwei- bis dreimal sowas wie ein Laufweg und Angriffsspiel (Pick & Roll etc.). Wie gesagt glanzlos ging das Spiel dahin.

Positiv zu erwähnen das Geburtstagskind Nassim – eine tolle Spielübersicht und eine noch bessere Verteidigungsarbeit. Zwar fehlt noch das Selbstvertrauen selber mal den Abschluss zu suchen aber man konnte deutlich das selbstlose Spiel im Angriff von Nassim sehen plus dann noch die bärenstarke Verteidigung inkl. einiger Rebounds auf beiden Spielfeldseiten. Grandios! Wach wurde dann auch Julian, nachdem er bereits vier unnötige Fouls verbucht hatte und setzte sich endlich unter dem Korb durch. Arne zeigte auch noch Spielintelligenz, sah den freien Mann auch den freien Weg! Top!

Nebst dem nicht so schönen Spiel verletzte sich auch noch Malte mit dem Ergebnis eines bzw. mehreren Bänderrisses am Fuß und fällt somit bis mind. zur Rückrunde aus 🙁 Wir wünschen gute Besserung!

„Wir sind schon ein wenig fassungslos und stellen uns selber gerade in Frage. Das ganze Training der letzten Wochen & Monate, NULL Umsetzung heute – und wir reden gerade nicht mal im entferntesten von der Freiwurfquote. Wäre schön wenn das unsere einzige Sorge wäre. Defacto haben heute zwei von 15 Spielern, bis auf kurze Ausnahmen, das Spiel im Alleingang bestritten was nicht gerade positiv gemeint ist und gilt aber für alle Teammitglieder – nicht nur die zwei. Gerade für uns war das ein Schlag ins Gesicht. Wir haben zwar ein Leistungsgefälle in der Mannschaft, bedingt durch neu hinzugekommene und noch unerfahrene Spieler bzw. Basketballneulinge, aber das heute nicht mal mehr als einmal versucht wurde, die Inhalte der letzten Trainings umzusetzen, das hat schon schwer geschockt. Wir erinnern uns an die ein oder andere Mannschaft in den vergangenen Saisonzeiten wo einzelne Spieler den Ball bekommen und alles im Alleingang entscheiden wollten und sollten – sowas wollten wir nie.  Klar, es gab auch gute Aktionen, aber die können wir heute an einer Hand abzählen. Es ist ein Wunder das wir dieses Spiel gewonnen haben. Aber es ist kein schöner Sieg. Dann verletzte sich auch noch Malte deutlich schwerer,  was dem ganzen dann im „negativen“ Sinn die Krone aufgesetzt hat. Wer werden uns beim kommenden Training einmal ganz tief in die Augen schauen müssen. Wir als Trainer werden nun, trotz Emotionen, das ganze sachlich und nüchtern anschauen, analysieren und entsprechende Konsequenzen (sprich Methodiken finden und ein- bzw. umsetzen) ziehen“, so das schockierte, wütenden und auch enttäuschte Trainerteam Timo & Ben.

Man traut es sich fast gar nicht darzustellen aber hier noch etwas für die Statistik (vereinfachte und dramatische Darstellung) :

Hanieh, Nassim, Rinor, Delil – 0Pkt

Arne (2), Kajo (2), Malte (4), Tim (1 – 1/2FW) – 9Pkt

Julian (5 – 3/8) – 5Pkt

Enis (28 – 4/8FW) – 28Pkt

Nicklas (21 – 2x3er – 1/9FW) – 21Pkt

Das nächste Spiel, so Gott will, findet am 29.10.2016 um 14Uhr in heimischer Halle (KGS) gegen den CVJM statt. Beten wir am Besten bis dahin.